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Zitate

„Wenn die Küsse deines Majors heißer brennen als die Tränen deines Vaters — stirb!“

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Trailer

«Kabale und Liebe» wurde neben zahlreichen Theateraufführungen auch mehrmals verfilmt. Hier der Trailer zu einer modernen Verfilmung von Leander Haussmann aus dem Jahre 2005:

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Video Zusammenfassung

Michael Sommer hat auf seinem Kanal: «Sommers Weltliteratur to go» das Theaterstück anhand von Playmobilfiguren ansprechend und verständlich veranschaulicht. Die 10-minütige Kurzfassung eignet sich super, um sich einen groben Überblick über die Handlung zu verschaffen.

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Sprachlich

Da das Stück im 18. Jahrhundert geschrieben wurde, ist die Sprache nicht mehr zeitgemäss. Bei «Kabale und Liebe» handelt es sich nicht um eine Lektüre, die schnell überflogen werden kann. Man muss sich beim Lesen wirklich konzentrieren und sich Zeit nehmen, um die einzelnen Passagen richtig zu deuten. Oftmals sind das Gesprochene und die Handlung auf den ersten Blick nicht klar ersichtlich. Es muss zwischen den Zeilen gelesen werden und die verschiedenen Bedeutungen müssen vielseitig interpretiert werden. Die Erklärungen am Seitenrand sind für das Verständnis auf jeden Fall nützlich. Aus heutiger Sicht handelt es sich um eine etwas hochgestochene und dramatische Sprache. Einige Wörter sind gut abzuleiten, da sie einen ähnlichen Wortstamm wie ihre Nachfahren besitzen und andere sind nur schwer zu verstehen. Trotz allen sprachlichen Schwierigkeiten lässt sich das Buch gut lesen und der Inhalt ist verständlich und nachvollziehbar. Auch die Vielzahl an sprachlichen Mittel wie z.B. Hyperbeln = Übertreibung (Ferdinand: «Ein Lächeln meiner Luise ist Stoff für Jahrhunderte» (3.Akt, 4.Szene) und Metaphern («Du hast den Feuerbrand in mein junges friedsames Herz geworfen» (1. Akt, 4. Szene) sind signifikant für das Stück und verleihen der Sprache noch mehr Dramatik. Die Sprache gehört halt auch einfach zum zeithistorischen Kontext, das Stück hätte sonst nicht die gleiche Wirkung.

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Gesamteindruck des Buches

Kabale und Liebe ist ein sehr gutes, humorvolles, aber auch interessantes und anspruchsvolles Buch. Obwohl «Kabale und Liebe» 1784 in einer hochgestochenen Sprache geschrieben wurde, ist es grösstenteils verständlich. Auf alle Fälle muss man sich Zeit nehmen, um die Lektüre gut zu verstehen. Insgesamt finde ich das Stück recht unterhaltsam geschrieben, es gibt viel hitzigen Austausch zwischen den Figuren. Die Thematiken von der verbotenen Liebe bis hin zur Kluft der Hierarchien sind auch heute noch aktuell. Einzig die Stellung der Frau hat sich ein wenig zum Besseren gewendet und auch die Ständegesellschaft wird nicht mehr gleich vertreten. Die Geschichte einer hoffnungslosen Liebe ist ein zeitloses Gut, welches auch noch im 21. Jahrhundert Leser mitfiebern lässt. Bis zum Ende des Stücks wird die Spannung bewahrt, nur leider gibt es kein Happy End. Im Allgemeinen empfehle ich das Werk weiter, unteranderem, da es auch die verschiedenen Lebensweisen der Menschen aufführt. Somit ist es interessant zu sehen, wie die Menschen damals lebten und sprachen. Es werden also auch wichtige historische Schlüsse aus dem Buch gezogen.

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Nach der Lektüre

Schlussendlich fiel es mir leicht, das Buch zu lesen, obwohl ich es mir zu Beginn schlimmer vorgestellt habe. Auch die Handlung der tragischen Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und das Buch war keineswegs langweilig. Sogar die sprachlichen Bedenken, welche zu Beginn präsent waren, sind mit der Zeit verflogen. Somit freue ich mich, dieses Buch gelesen zu haben, da es unter anderem wichtige Perspektiven vom Weg der Vergangenheit bis in die Gegenwart aufzeigt. Es war ebenfalls interessant zu sehen, wie Schiller das System der damaligen Zeit anprangerte, von der er selbst auch betroffen war. Bei unserer Auseinandersetzung mit dem Buch haben wir herausgefunden, dass der Herzog im Buch ein Vorbild aus dem realen Leben des Schriftstellers hat. Nämlich den württembergischen Herzog Karl Eugen, der lange über Schillers Leben bestimmte, beispielsweise welchen Beruf dieser auszuführen hatte und was/ob er schreiben durfte. Karl Eugen ist ein klassisches Beispiel für einen verschwenderischen Monarchen, der sein Volk leiden liess. Er selbst hatte mehrere Mätressen (im Buch zum Beispiel Lady Milford) und missbrauchte ebenfalls den Soldatenhandel, um seinen Luxus ausleben zu können. Mit pompösen Festen wollte er seinen Hof zum Glanzvollsten machen. Des Weiteren ist die Literaturepoche von «Sturm und Drang» klar ersichtlich, die junge Generation (Ferdinand und Lady Milford) die sich mit den Werten der alten Generation nicht mehr identifizieren können und aufbegehren.

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Kommentar zum Ende

Das Ende ist für mich unzufriedenstellend und wirkt ein wenig zusammengedrückt, vor allem, weil in den letzten Szenen noch viel passiert und aufgeklärt wird. Ich bin ein Fan von «Happy Ends» und somit ein wenig enttäuscht, dass die Geschichte der zwei Verliebten in der Katastrophe endet. Ich muss zugeben, damit ist zu rechnen, wenn es sich um ein Drama handelt. Allerdings war das Buch bis zum Ende spannend, da die Frage, ob Ferdinand und Louise ihren Frieden finden werden, bis zum Schluss offenblieb. Das Ende findet einen gefühlsträchtigen und leidenschaftlichen Abgang. Der Tod war für die beiden unglücklich Verliebten die einzige Möglichkeit, um endlich vereint werden zu können.  Man leidet bis zum Ende mit den beiden mit und identifiziert sich mit ihrem Schicksal.

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Erster Eindruck

Als erstes fällt einem die veraltete, gehobene Sprache auf. Es gibt viele Wörter und Aussagen, die am Rand erklärt werden müssen. Der Aufbau des Stücks scheint einem gewöhnlichen Theater zu entsprechen, ich muss gerade an «Nathan der Weise» denken. Im ersten Schritt wird der Ort der Szene situiert, dann werden die beteiligten Personen eingeführt und schliesslich folgt der Dialog. Ein wenig gestört hat mich aber, wie Miller mit seiner Frau umgeht. Auf den Seiten 15 – 16 hat er ihr immer wieder gesagt, sie solle ihre Klappe halten. Auch die Bezeichnung «Weib» empfinde ich als unangenehm. Früher war diese abschätzende Behandlung gängig, heute würde diese in Deutschland, wo sich das Stück abspielt, nicht mehr toleriert werden. Die Handlung scheint mir recht überspitzt, die Figuren leicht hysterisch, insgesamt scheint das Buch aber unterhaltsam zu sein. Die Gefühlsebene ist nicht inszeniert, sondern authentisch geschildert.

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Vor der Lektüre

Wir haben uns recht schnell für «Kabale und Liebe» entschieden, da uns der Name des Autors und des Werkes bekannt vorkam und uns angesprochen hat. Eine Liebesgeschichte ist oftmals ein gutes Buch, da wir uns selbst als Jugendliche damit identifizieren können und eine Verbindung zu unserem eigenen Leben herstellen. Allerdings bin ich ein wenig skeptisch, was die Sprache des Buches angeht, da ich sie mir recht kompliziert vorstelle und somit bin ich nicht gerade motiviert das Stück zu lesen. Aber ignorieren wir einmal die negativen Gedanken und legen wir los mit der Lektüre!

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